erstaunliche Innovationen für die Kommunikation der Zukunft entwickelten 14 Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 12 der Kaufmännischen Schule Hanau und des Grimmelshausen Gymnasiums Gelnhausen mit acht Heraeus Auszubildenden. Unter dem Schwerpunktthema Kommunikation & Informationstechnologie haben sich die Teilnehmer eine Woche lang (vom 17. bis 21. November) Gedanken gemacht, wie wir in 15 Jahren kommunizieren. Bei einer Abschlusspräsentation im Richard-Küch-Forum von Heraeus stellten sie die Ergebnisse eines Planspiels vor. Die Jugendlichen gestalteten eine „Zukunftsmesse 2030“, in der fiktive Tochterunternehmen von Heraeus Produkte der Zukunft zeigten und eine unabhängige Bürgerinitiative die Innovationen bewertete. Eine Beratungsgruppe beriet die Firmen kommunikativ und eine Pressegruppe begleitete die Zukunftsmesse.
Inspiriert von bestehenden Heraeus Produkten und Kompetenzfeldern präsentierten die Unternehmen innovative Kommunikationsprojekte, die eines Tages durchaus Wirklichkeit werden könnten. „Heraeus Sensor Systems“ entwickelte ein kommunikatives Ganzkörper-Sensorsystem, das alle Vitalwerte erfasst und so Erkrankungen vorbeugen soll, die Firma „Hera“ zeigte ein Smartphone, das über Gedanken gesteuert wird und mit dem gezielt die E-Mail-Kommunikation beschleunigt werden kann, und das „Institut für alltagstaugliche Quantenphysik“ macht mit Quantentechnik die Kommunikation noch schneller, sicherer und kostengünstiger.
Teamarbeit, Kreativität und Visionen entwickeln
Die Schüler und Auszubildenden zeigten sich am Ende der Projektwoche begeistert. „Die Zusammenarbeit in der Gruppe hat super geklappt und mich in meiner Denkweise weitergebracht“, fasste Florian Körner, Heraeus Dual Student im Fach Maschinenbau, die Woche zusammen. Auch Kimberly Wallner, Schülerin der Kaufmännischen Schulen Hanau, zog eine positive Bilanz: „Ich fand es gut, dass uns das Unternehmen näher gebracht wurde und überlege jetzt, ob ich eine Ausbildung bei Heraeus anfange.“
Zum Abschluss der Veranstaltung überreichte Rolf Najork, Mitglied der Geschäftsführung der Heraeus Holding GmbH, allen Teilnehmern ein Zertifikat und betonte: „Wir brauchen junge Leute, die den Mut haben, wirklich ungewöhnliche Dinge anzugehen, die sich nicht nur an der heutigen Realität orientieren, sondern die Visionen entwickeln, die unsere Produkte und unsere Technologien in Zukunft auch in der Spitze im Wettbewerb halten können.“
Die Projektwoche fand im Rahmen der Initiative Jugend denkt Zukunft statt. Die Heraeus Ausbildung und die Konzernkommunikation übernahmen zum vierten Mal die Patenschaft für dieses Projekt. Die Schülerinnen und Schüler waren während der Projektwoche Gäste bei Heraeus und wurden von einem erfahrenen Moderator durch ein anspruchsvolles Programm begleitet. Gleichzeitig erhielten die Schüler einen Einblick in das Unternehmen, tauschten sich mit Experten von Heraeus in Diskussionsrunden und Werksführungen aus und entwickelten in interdisziplinärer und kreativer Zusammenarbeit eigene Ideen für die Zukunft. Ein Besuch des Kommunikationsmuseums in Frankfurt war ebenfalls Teil des Programms.
Jugend denkt Zukunft ist ein innovatives Produkt der IFOK GmbH. Seit September 2004 haben über 300 Unternehmen bundesweit mehr als 660 Patenschaften für Schulen übernommen. Jugend denkt Zukunft richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen neun bis zwölf. Aber auch Studierende oder Auszubildende können mitmachen. In nur fünf Tagen entwickeln Jugendliche mit und in Unternehmen Produkte und Dienstleistungen für die Welt von morgen und erleben Innovationsprozesse hautnah. (Internet: www.jugend-denkt-zukunft.de)
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