Aus wirtschaftlicher Sicht ist eines der augenscheinlich gravierendsten Probleme für einen Arzt ein durch den Patienten nicht wahrgenommener Termin. Viele Patienten vergessen in der Hektik des Alltags schlichtweg ihren Behandlungstermin. Laut einer Umfrage der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern, die Ende 2013 durchgeführt wurde, werden Ausfallquoten von bis zu 15 Prozent angegeben. Eine Erinnerungs-SMS könnte hier Abhilfe schaffen.
Finnische Rheumatologen des Lappeenranta-Krankenhauses wiesen in einer Studie nach, dass der Behandlungserfolg bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) durch regelmäßiges SMS-Monitoring verbessert wird. Über einen Zeitraum von sechs Monaten wurden automatische Textnachrichten an die Handys der Teilnehmer verschickt, um sie an die Einnahme ihrer Medikamente zu erinnern sowie nach der Verträglichkeit und Wirksamkeit zu fragen. Diese Studie verdeutlicht, dass die SMS ein ideales Instrument für Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte ist, um die Patientenversorgung zu verbessern.
Ein Terminmanagement, das durch SMS-Benachrichtigungen unterstützt wird, reduziert nicht nur die Kosten, die bei einem Terminausfall durch Honorarverlust entstehen, sondern verbessert die Wartezeiten für andere Patienten erheblich.
„Kunden von TextAnywhere, die automatisierte Textnachrichten großflächig zur Terminerinnerung einsetzen, berichten über einen deutlichen Rückgang ihrer ausgefallenen Termine“, sagt Adrian Harris, Geschäftsführer der TextAnywhere GmbH. „Der Vorteil einer SMS-Erinnerung ist, dass sie zu jeder Tageszeit an den Patienten übermittelt werden kann und für ihn jederzeit einsehbar ist. Ein kurzer Blick auf das Handy genügt und ich weiß genau, wann ich zur Sprechstunde kommen oder mein Medikament nehmen soll.“
SMS ist universal
Insbesondere Patienten mit schwerwiegenderen Krankheiten, die ambulant therapiert werden, profitieren von Maßnahmen, welche zusätzlich zur Therapie und Medikamentierung eingesetzt werden. Der Vorteil einer SMS ist, dass sie auf jedem Mobiltelefon empfangbar ist. Damit erreicht sie auch ältere Patienten, deren Handys meist nur Grundfunktionen wie Telefonieren und SMS-Schreiben abdecken. Außerdem besitzt eine SMS einen höheren Dringlichkeitscharakter als eine E-Mail.
Zusätzlicher Service per SMS
Neben der Erinnerung an Termine und Medikamenteneinnahme können Textnachrichten Patienten auf Impfungen hinweisen. Jetzt im Sommer mit Beginn der Zeckensaison bietet es sich an, Patienten auf die Dringlichkeit einer Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalities (FSME) aufmerksam zu machen. Insbesondere in Risikogebieten wie Bayern und Baden-Württemberg wäre dies aus Sicherheitsgründen ein Fortschritt.
Darüber hinaus bieten Textnachrichten die Möglichkeit, Feedback von einem Patienten einzuholen. Mit der TextAnywhere-Lösung TextSurvey können kostengünstige SMS-Umfragen durchgeführt werden, die ein oder mehrere Fragen beinhalten. Textnachrichten können bei TextAnywhere auch auf dem Festnetz empfangen werden. Dazu werden die SMS beim Versand automatisch in eine Sprachnachricht umgewandelt, die dann von einer Computerstimme vorgelesen wird.
„Die technische Umsetzung ist sehr leicht. TextAnywhere bietet eine Integration der SMS-Services in die CRM-Software oder das E-Mail-Programm an, wodurch Erinnerungs-SMS entweder mit einem kurzen Knopfdruck oder – was viel ressourcenschonender ist – automatisch auf den Terminkalender abgestimmt, versendet werden“ erklärt Adrian Harris.
„Steht für Patient A ein Termin um 15.00 Uhr an, dann übermittelt die von der Arztpraxis eingesetzte Software dies beispielsweise um 13.00 Uhr per Schnittstelle an unsere Cloud-Lösung, welche die Nachricht in eine SMS umwandelt und an die entsprechende Mobilfunknummer verschickt.
Hierzu arbeiten wir mit den großen Mobilfunkcarrieren zusammen und sind in der Lage, SMS-Nachrichten in über 230 Länder zu versenden.“
Auf was man beim SMS-Patientenservice achten sollte:
– In Deutschland und Österreich muss von den Patienten ausdrücklich um Erlaubnis zur Verwendung ihrer Mobilfunknummer gefragt werden (Opt-In). Beim Erstfragebogen sollte dies gleich mit abgefragt werden. Zusätzlich kann der Arzt die Patienten etwa auf der Homepage oder über einen Aushang in der Praxis aufklären.
– Den Empfängern von automatisierten Textnachrichten muss jederzeit die Möglichkeit gegeben werden, den Erhalt zu stoppen. Bei TextAnywhere schickt ein Empfänger hierzu nur eine Nachricht mit „STOP“ an die Aussender-Nummer.
– SMS-Benachrichtigungen sind zwar ein komfortabler Service, jedoch sollte der Benachrichtigungsgrund sorgfältig ausgewählt werden. Nicht jeder Patient möchte wissen, dass eine Praxis Mittwochs nur bis 13.00 Uhr offen hat.
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