VATM begrüßt Übergabe der Förderbescheide für konkrete Breitbandausbauprojekte

"Bei gleicher Förderung wäre die Versorgung der Bürger im Nahbereich ohne Vectoring-Monopol deutlich besser"

Pressemeldung der Firma Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM)

„Wir begrüßen die Übergabe der ersten Förderbescheide mit einer hohen Gesamtsumme von 420 Millionen Euro für Breitbandausbauprojekte im Zuge des Bundesförderprogramms. Dies ist ein wichtiger Schritt und ein starkes Signal“, sagt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. Insgesamt hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in der ersten Förderperiode 55 konkrete Ausbauprojekte berücksichtigt. Diese Kommunen und Landkreise erhalten damit jeweils bis zu 15 Millionen Euro für jedes Ausbauprojekt.

„Für den Breitbandausbau in Deutschland und die gesetzten Ziele wäre es sehr wichtig und sinnvoll gewesen, mit einem geringen Mehraufwand bei der Förderung auch die ländlichen Gebiete der Hauptverteiler-Nahbereiche zu versorgen. Mit der jetzigen Entscheidung der Bundesnetzagentur für ein weitgehendes Vectoring-Monopol der Telekom hingegen wird leider in diesen ländlichen Gebieten nur eine 75-Prozent-Abdeckung mit 50-Mbit/s erreicht – mit etwas mehr Fördermitteleinsatz stattdessen wären es deutlich mehr “, erläutert Jürgen Grützner. Auch das Bundeskartellamt hatte sich klar für ein Förderkonzept statt eines neuen weitgehenden Monopols ausgesprochen.



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Im VATM sind 120 der im deutschen Markt operativ tätigen Telekommunikations- und Dienstleistungsunternehmen aktiv. Alle stehen im direkten Wettbewerb zum Ex-Monopolisten Deutsche Telekom AG und engagieren sich für mehr Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt - zugunsten von Innovationen, Investitionen und Beschäftigung. Die VATM-Mitgliedsunternehmen versorgen 80 Prozent aller Festnetzkunden und nahezu alle Mobilfunkkunden außerhalb der Telekom. Seit der Marktöffnung im Jahr 1998 haben die Wettbewerber im Festnetz- und Mobilfunkbereich Investitionen in Höhe von rund 66 Mrd. € vorgenommen. Unmittelbar sichern die neuen Festnetz- und Mobilfunkunternehmen über 52.600 Arbeitsplätze in Deutschland sowie zusätzlich etwa 50 Prozent der Beschäftigung in den Zulieferbetrieben.


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