Das so genannte Internet der Dinge wird die Welt, in der wir leben, nachhaltig verändern. Glaubt man dem führenden Ökonomen Jeremy Rifkin, so werden die globale Kommunikation, Logistik und Energie bald in einer Art „Super-Internet der Dinge“ miteinander vernetzt sein(1). Hinzu kommt, dass die Produktionskosten für Hardware durch die verbilligte Produktion immer weiter gesenkt werden. Dies ermöglicht es, nahezu jedes beliebte Gerät intelligent zu machen, um es über das Internet mit anderen Geräten zu verbinden – sogar Türen. Dass dies alles keine Utopie ist, zeigt der Automobilzulieferer Schaeffler. Hier kommunizieren automatische Türen mit Computern und diese wiederum mit Menschen. Am Ende der Kommunikationskette steht die SMS. Schaeffler steht aber nicht allein da. Jedes zweite deutsche Unternehmen nutzt Industrie 4.0-Anwendungen(2).
Weltweit hat Schaeffler viele hundert Systeme im Einsatz, die es zu überwachen gilt. Die meisten dieser Systeme sind mit dem Internet verbunden und in der Lage, Störungs-E-Mails zu versenden. So können beispielsweise die automatischen Türen von Schaeffler eine einfache Störmeldung an das zentrale SAP-System schicken. Ein so genanntes E-Mail-to-SMS-Gateway wandelt die E-Mails wiederum in SMS um, die dann weltweit auf die Mobiltelefone des Servicepersonals gesendet werden. Auf diese Weise können die Mitarbeiter bei Störfällen schnell reagieren, etwa wenn eine der vielen hundert automatischen Türen nicht richtig geschlossen wurde.
Zur Realisierung des SMS-Versands nutzt Schaeffler die Cloud-Lösung des SMS-Anbieters TextAnywhere. Das britische Unternehmen hat sich auf den kostengünstigen Massenversand von Textnachrichten spezialisiert und war auf Grund seiner technischen Expertise sowie seiner Erfahrung in der M2M-Kommunikation in der Lage, das technisch anspruchsvolle Projekt gemäß den Anforderungen von Schaeffler umzusetzen.
Um die Datensicherheit zu gewährleisten, hat TextAnywhere für Schaeffler extra eine so genannte „Domain-Level-Authentisierung“ entwickelt. Auf diese Weise werden nur E-Mails von zuvor festgelegten IP-Adressen innerhalb des Schaeffler-Systems an TextAnywhere gesendet. Dadurch wird sichergestellt, dass die SMS-Nachrichten ausschließlich aus dem Unternehmens-Netzwerk und nicht von Fremden stammen.
Seit Einführung des Dienstes bei Schaeffler werden täglich mehr als 1.000 SMS verschickt. So erhalten die Mitarbeiter beispielsweise eine Information über anstehende Wartungsaufträge direkt per SMS. Dass die Unternehmensstandorte dabei über die ganze Welt verteilt sind, ist dabei unerheblich. Bisher hat das System absolut zuverlässig gearbeitet. Die für einen brasilianischen Mitarbeiter bestimmte SMS kommt ebenso schnell und zuverlässig an, wie jene an seinen deutschen Kollegen.
Schaeffler hat sich für das Medium SMS entschieden, da diese auf dem weltweit etablierten GSM-Standard basiert, der – im Gegensatz zu Messengern wie WhatsApp oder iMessage – mit jedem Gerät kompatibel ist. Hinzu kommt, dass nicht jeder Mitarbeiter bei Schaeffler ein Smartphone sein Eigen nennt, um jederzeit mobil auf seine E-Mails zuzugreifen. Außerdem besitzt die SMS einen Push-Charakter. Das bedeutet, dass sie viel stärker als etwa eine E-Mail wahrgenommen wird. Ungefähr 90 Prozent aller SMS werden innerhalb der ersten drei Minuten nach Zustellung gelesen(3).
Bei zeitkritischen Wartungsaufträgen, bei denen Minuten oft entscheidend sein können, ist die SMS-Technologie in Punkto Kompatibilität, Kosten und Zuverlässigkeit anderen Standards überlegen. Bei Schaeffler fügt sie sich als Kommunikationskanal perfekt in die automatisierte IT-Umgebung ein. Das Beispiel zeigt: Gerade wegen ihrer vielen Vorteile gehört sie längst nicht zum alten Eisen. Im Gegenteil, die SMS mischt im Internet der Dinge kräftig mit.
(1) http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/oekonom-rifkin-die-zukunft-gehoert-dem-internet-der-dinge-13146666.html
(2) https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Fast-jedes-zweite-Industrieunternehmen-nutzt-Industrie-40.html
(3) http://thenextweb.com/future-of-communications/2015/02/09/sms-vs-push-vs-email/#gref
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
TextAnywhere GmbH
Landwehrstraße 61
80336 München
Telefon: +49 (89) 411123721
Telefax: +49 89 4111 23 111
http://www.textanywhere.de
Dateianlagen: