Die meisten Unternehmen finden sich heute in einem zunehmend komplexen Umfeld wieder. Sie weichen hierarchische Strukturen auf, da Leistung immer mehr in Projekten erarbeitet wird und Probleme meist funktions- und hierarchieübergreifend gelöst werden müssen. Zudem können Führungskräfte im digitalen Wissenszeitalter immer weniger „alles“ wissen und so ihren Führungsanspruch auch nicht mehr aus einem Wissensvorsprung ableiten. Immer öfter wissen Mitarbeiter oder Spezialisten mehr als ihre Leiter. Um deren Potenziale zu erschließen, benötigen wir eine partnerschaftliche Kommunikation auf Augenhöhe, denn weder Wissenspreisgabe noch innovatives Denken oder Kreativität können „angeordnet“ werden. So benötigt die heutige Arbeitsweise eine hilfreiche und effektive Verständigung sowie konstruktive Einigung bei kontroversen Themen und Interessenskonflikten.
Basierend auf der empathischen Kommunikation (nach Marshall Rosenberg) unterstützen uns folgende Prinzipien im beruflichen Alltag:
- beschreiben ohne zu interpretieren oder zu verurteilen
- Gefühle in Ich-Botschaften ausdrücken frei von Schuldzuweisungen
- Bedürfnisse verstehen, um Gemeinsamkeiten zu finden
- konkret machbare Bitten klar formulieren und verhandeln
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