4. Mobile Living Talk im BASE_camp

Pressemeldung der Firma Telefónica Germany GmbH & Co. OHG

Mobiles Bezahlen beinhaltet heutzutage viel mehr als das bestehende Kreditkartensystem auf das Smartphone zu übertragen – es bedeutet einen Systemwechsel. Eine Vielzahl von Anbietern steht bereit, um die Kunden von ihrer Mobile Wallet-Lösung zu überzeugen. Doch was muss getan werden, um die Masse der Verbraucher und den Handel für das Bezahlen per Smartphone zu begeistern? Dieser und weiteren Fragen widmete sich die 4. Mobile Living-Veranstaltung im BASE_camp am Mittwoch, 22. Oktober, zum Thema „Mobile Wallet – die digitale Geldbörse für alle?“

Einleitend gab Martin Schurig, Head of Financial Services Products bei Telefónica Deutschland, einen aktuellen Überblick über das Thema Mobile Payment. In der anschließenden Expertenrunde, moderiert von Journalist und Talkshow-Moderator Ali Aslan, diskutierten vier Experten die Massentauglichkeit der Geldbörse im Smartphone und gingen dabei auf die zahlreichen Fragen des Publikums ein.

Es gebe Gründe, warum Deutschland hinsichtlich der Nutzung von Mobile Wallet im internationalen Vergleich derart im Rückstand sei, erklärte Mark Wächter, Vorsitzender der Fokusgruppe Mobile beim Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW). Zum Beispiel sei der Handel „kein Treiber von Mobile Payment“, da er vor allem ein Interesse an geringen Transaktionskosten habe. Ulrich Binnebößel, Experte für Zahlungssysteme beim Handelsverband Deutschland (HDE) meinte hingegen, der Handel sei „kein Verhinderer“. Die bisherige Hemmschwelle für den Handel seien die hohen Kosten der Zahlungsverfahren, die nicht auf den Kunden übertragen werden sollen.

Karsten Seibel, Korrespondent für Wirtschafts- und Finanzthemen bei der Tageszeitung Die Welt, argumentierte, dass ein gut funktionierendes Zahlungssystem schon vorhanden sei und viele Kunden daher noch nicht die Notwendigkeit sehen, die Möglichkeiten einer Mobile Wallet zu nutzen. Christian von Hammel-Bonten, Executive Vice President Telecommunications der Wirecard Technologies GmbH, stellte hingegen das neue Bezahlerlebnis für Kunden in den Vordergrund. Das Smartphone biete eine interaktive Nutzeroberfläche und schaffe zusätzlich Transparenz, da jederzeit alle Transaktionen eingesehen werden können. Er betonte auch, dass traditionell die Technologieentwicklung der kommenden zwei Jahre überschätzt, die der kommenden zehn Jahre aber unterschätzt werde. Das träfe auch auf die Mobile Wallet zu. Denn darin waren sich die Experten in ihrer Einschätzung einig: In zehn Jahren werden fast alle Zahlungen im Alltag per Smartphone abgewickelt werden.

Das nächste Mobile Living Event im BASE_camp mit dem Thema „GAMING“ findet am 26.11.2014 statt.

Hintergrund: Es gibt derzeit vor allem drei verschiedene Technologien für den mobilen Bezahlvorgang: Die NFC-basierte Methode, die Zahlung per QR-Code und sogenannte Beacons, Bluetooth-basierte Chips. Laut einer Infratest-Umfrage wird Mobile Payment im Jahr 2014 bereits von knapp 18 Prozent der Smartphone-Besitzer genutzt, während rund 38 Prozent die Nutzung zumindest in Erwägung ziehen. Im internationalen Vergleich zwischen 27 Ländern liegt Deutschland weit abgeschieden auf Platz 23.



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