Bisnode Deutschland-Index im Juli stabil – Insolvenzerwartungen steigen leicht

Der Deutschland-Index des Wirtschaftsinformationsanbieters Bisnode Deutschland hat sich im Juli als stabil erwiesen. Die Zahl der für die kommenden 12 Monate zu erwartenden Unternehmensausfälle steigt im Vergleich zum Vormonat nur minimal.

Pressemeldung der Firma Bisnode Deutschland GmbH

Im Juli 2013 lag der Deutschland-Index bei 88,9 Prozent und damit nur minimal höher als im Vormonat (Mai 2013: 88,4%). Bisnode prognostiziert damit sich eine auf niedrigem Niveau einpendelnde Zahl an Unternehmensausfällen in den kommenden 12 Monaten.

Augenblicklich scheint es, dass sich die Zahl der Unternehmensausfälle auf niedrigem Niveau stabilisiert. Ein Vergleich mit dem Vorjahr zeigt, dass der langfristige Trend weiterhin negativ ist. So stand der Index im Juli 2012 bei 93,2 Prozent und damit knapp fünf Prozent über dem heute errechneten Wert. Zudem verzeichnete der Bisnode-Index seit Anfang des Jahres (Januar 2013: 92,2%) ein Minus von 3,3 Prozent. Aktuell liegt der Deutschland-Index auch weiterhin unter dem Referenzwert 100 von Ende Dezember 2010.

Konjunkturelle Unsicherheit lässt Anzahl der erwartenden Insolvenzen leicht steigen

Die Entwicklungen der zu erwartenden Insolvenzen spiegeln die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland wider. Die anhaltend bestehenden Unsicherheiten der wirtschaftlichen Entwicklung lässt das Insolvenzrisiko deutscher Unternehmen weiterhin auf einem stabilen Niveau stagnieren. Obwohl die Anzahl der zu erwartenden Insolvenzen in diesem Monat leicht steigt, so prognostiziert Bisnode

keine erkennbaren Signale für einen nachhaltigen Ausbruch nach oben oder unten.

Über den Bisnode Deutschland-Index

Der Bisnode Deutschland-Index setzt den Hoppenstedt360 Deutschland-Index fort, der seit September 2011 monatlich veröffentlicht wird. Bisnode errechnet und liefert für nahezu jedes der 4,7 Millionen deutschen Unternehmen einen Bonitätsindex. Der Bonitätsindex drückt die Ausfallwahrscheinlichkeit aus, das heißt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen innerhalb der nächsten 12 Monate entweder insolvent wird oder seine Geschäftstätigkeit einstellt, ohne zuvor alle Gläubiger bezahlt zu haben.

Der Deutschland-Index bündelt die Ausfallwahrscheinlichkeit aller deutschen Unternehmen in einer Zahl und gibt damit Auskunft über die Entwicklung der Unternehmen im Besonderen sowie der Wirtschaft im Allgemeinen. Referenzgröße ist der Wert 100, der die erwarteten Ausfälle am 31. Dezember darstellt. Der Index basiert damit im Vergleich zu vielen anderen Konjunkturzahlen nicht auf Befragungen, sondern auf mathematisch-statistischen Analysen und Berechnungen. Der Index ist Teil der Analyse-Reihe „Wir vermessen Deutschland“ und gibt einen regelmäßigen Einblick in die deutsche Unternehmerlandschaft.



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Die schwedische Bisnode Gruppe, mit Unternehmenssitz Stockholm, ist mit über 3.000 Mitarbeitenden in 19 europäischen Ländern einer der führenden Anbieter für digitale Wirtschaftsinformationen. Bisnode Deutschland beschäftigt 450 Mitarbeiter an den Standorten Darmstadt, Hamburg, Düsseldorf, München und Freiburg. Das Portfolio umfasst B-2-B- Produkte von D&B und Hoppenstedt. Mit Bisnode Editorial Deutschland und Bisnode Informatics Deutschland existieren Tochtergesellschaften für Datenerfassung, Redaktion und IT-Services. Das Unternehmen verfügt über umfassende Daten zu mehr als 4,7 Millionen deutschen und 25 Millionen europäischen Firmen sowie über das D&B Worldwide Network zu 200 Millionen Unternehmen. In 2012 betrug der Umsatz der Bisnode Gruppe 3,9 Mrd. Schwedische Kronen (ca. 460 Mill. EURO/Stichtag 31.12.). Mehr Informationen unter www.bisnode.de


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