Die toplink GmbH, einer der wenigen bei der Bundesnetzagentur gemeldeten Teilnehmernetzbetreiber die Internet-Telefonanschlüsse mit automatischer Missbrauchserkennung anbieten, macht diese hohe Sicherheitsstufe erstmals für Freiberufler, Selbstständige und Kleinbetriebe verfügbar. Unter www.toplink-xpress.de können Firmen einen Internet-Telefonanschluss einrichten, bei dem Gebührenbetrug automatisch erkannt und abgestellt wird. „Diese hohe Sicherheitsstufe, die bislang größeren Unternehmen vorbehalten war, bringen wir mit toplink Xpress erstmals auch für Selbstständige, Freiberufler und kleine Firmen, aber auch für Verbraucher auf den Markt“, erklärt toplink-Geschäftsführer Jens Weller.
Technologie in Deutschland entwickelt
Der Wechsel vom herkömmlichen Telefon zur Internet-Telefonie bietet sich aus Kosten- und Flexibilitätsgründen an und wird durch die von der Deutschen Telekom angekündigte ISDN-Abschaltung in Deutschland ohnehin unerlässlich. Die Übertragung über das „offene Internet“ birgt jedoch potenzielle Gefahren, wobei für Firmen der Gebührenmissbrauch wirtschaftlich am gravierendsten ist – also das unbefugte Telefonieren anderer über die eigene Telefonanlage. Daher hat toplink in Deutschland eine Technologie zur automatischen Missbrauchserkennung entwickelt, die jetzt unter www.toplink-xpress.de zum Einsatz kommt.
Dazu erklärt toplink-Geschäftsführer Jens Weller: „Im Angesicht der steigenden Hightech-Kriminalität, vom Gebührenbetrug über den Dokumentendiebstahl bis hin zu abgehörten Telefonaten, wächst der Bedarf der Unternehmen an umfassenden Sicherheitslösungen rasant. Gleichzeitig wünschen sich weite Teile der deutschen Wirtschaft auch Sicherheitssysteme, die in Deutschland entwickelt und betrieben werden. Genau diesen beiden Ansprüchen kommen wir entgegen.“
Einfache Einrichtung binnen zehn Minuten
Neben der Sicherheit steht auch die einfache Einrichtung im Vordergrund. Unter www.toplink-xpress.de können Freiberufler, Selbstständige und Kleinbetriebe den vor Gebührenmissbrauch geschützten Internet-Telefonanschluss in weniger als zehn Minuten einrichten. Über das Kundenportal können Firmen „mit wenigen Klicks und ganz ohne Call Center“ ihren firmenspezifischen Telefonanschluss konfigurieren. Bestehende Rufnummern lassen sich per Mausklick übernehmen.
Der „Markt“ der Hackerangriffe auf Internet-Telefonanlagen wächst nach Schätzungen der Communications Fraud Control Association (CFCA) jedes Jahr um 29 Prozent. Die Mehrzahl der Angriffe findet am Wochenende statt, um den Samstag und Sonntag ungehindert für den Betrug zu nutzen, bevor das betroffene Unternehmen im besten Fall am Montagmorgen das Desaster bemerkt und eingreifen kann. Die CFCA schätzt den dadurch entstandenen Schaden im letzten Jahr auf weltweit rund 35 Mrd. Euro. Freiberufler, Selbstständige und Kleinbetriebe gelten als besonders gefährdet, weil sie erfahrungsgemäß häufig die Sicherheit bei der Internet-Telefonie vernachlässigen.
Ein Viertel der KMUs werden Opfer von Gebührenmissbrauch
Die Vorgehensweise der Täter ist schnell erklärt: Sie suchen nach dem Zufallsprinzip ungeschützte Telefonanschlüsse aus und tätigen über diese innerhalb kürzester Zeit teure Auslandstelefon-Verbindungen zu Lasten des angegriffenen Unternehmens. Erfolgt der Angriff am Wochenende, kann über die zwei Tage hinweg ein Maximum an Verbindungsgeldern abgegriffen werden, bevor am Montagmorgen die böse Überraschung kommt und der Betrieb Gegenmaßnahmen ergreifen kann. In diesen zwei Tagen kann je nach Angriffsszenario für die betroffene Firma ein Schaden von 5.000 bis 100.000 Euro entstehen, der schlimmstenfalls den Konkurs nach sich ziehen kann, denn kaum ein Kleinbetrieb kann am Monatsende eine Telefonrechnung in fünfstelliger Höhe verkraften. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine kleine Firma in dieser Form angegriffen wird, beziffert die CFCA auf 26 Prozent, also ein Viertel aller kleinen und mittelständischen Betriebe wird über kurz oder lang von Gebührenmissbrauch geplagt.
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