Pizza, Pasta und Sushi für rund 2,5 Milliarden Euro bestellen die Deutschen pro Jahr bei Lieferdiensten. Zu 95 Prozent werden dazu noch Flyer und Telefon genutzt: Die Angebote unterschiedlicher Restaurants stapeln sich im Haushalt, der Überblick über aktuelle Angebote und deren Qualität ist gering. Das muss doch einfacher und schneller gehen dachten sich die Gründer von Lieferheld. Das Konzept: 2010 schufen sie die am schnellsten wachsende Plattform für Essensbestellungen im Netz. Über 200 Mitarbeiter sind heute in der Lieferheld-Zentrale in Berlin Mitte tätig. Mit mehr als 5.000 angeschlossenen Restaurants in über 700 Städten stieg Lieferheld innerhalb weniger Monate zum zweitgrößten Anbieter im Markt auf.
Essen bestellen in vier Sekunden
Damit der Lieferdienst noch schneller mit dem Essen vor der Tür steht, setzt Lieferheld auf die Lieferheld Express Box. Die Box mit integriertem Thermodrucker stellen die Lieferdienste in ihren Restaurants auf und schließen sie an den Strom an. Bestellt ein Kunde über www.lieferheld.de oder per Lieferheld-Smartphone-App sein Essen, landet die Order über die Box innerhalb von vier Sekunden im Restaurant. Akustisch macht das Gerät dann auf sich aufmerksam. Das Restaurant nimmt per Tastendruck die Bestellung entgegen und meldet zugleich die Wartezeit bis zur Lieferung zurück. Diese Info erhält der Besteller per E-Mail, SMS oder direkt über lieferheld.de.
M2M: Schneller und günstig kommunizieren
M2M lautet die Erfolgsformel hinter dem Box-Konzept. Das Kürzelbeschreibt die Kommunikation von Maschine zu Maschine. Lieferheld beschleunigt und optimiert damit die gesamte Bestellkette. Sämtliche Daten werden drahtlos über das Mobilfunknetz der Telekom übertragen. Dazu ist in jeder Box eine SIM-Karte fest verbaut – das macht einen Internetanschluss überflüssig. Übertragen werden nur kleinste Datenmengen pro Bestellung über ein speziell für Lieferheld programmiertes Protokoll. Das beschleunigt den Vorgang. Für die Verbindung der Box mit dem Internet und die sichere Übertragung der Bestellungen sorgt die M2M-Plattform der Telekom. Zweiter Vorteil neben der Schnelligkeit: Die Kosten für die M2M-Kommunikation sind gering, da nur kleine Datenmengen übertragen werden. Außerdem hat Lieferheld einen speziellen M2M-Tarif bei der Telekom gebucht.
Telekom: Kompetenter M2M-Partner
Über die M2M-Plattform der Telekom verwaltet Lieferheld alle eingesetzten SIM-Karten. Jede Box lässt sich hier konfigurieren, sperren oder mit neuer Software ausstatten. Ohne großen Aufwand lassen sich außerdem beliebig viele Boxen in das System einbinden. So unterstützt die Telekom auch den Expansionskurs von Lieferheld. Das Berliner Unternehmen war auf der Suche nach einem ganzheitlichen Anbieter, um das M2M-Projekt umzusetzen. Der Dienstleister bietet neben einem gut ausgebauten Mobilfunknetz das erforderliche Know-how im Bereich der M2M-Kommunikation. Das Projekt konnten die Beteiligten deshalb auch innerhalb von nur vier Monaten abschließen.
Weitere Infos: http://www.telekom.de/dreisechsnull?et=wsxSTm&et_cid=10&et_lid=1396&et_sub=web/immittelstand/Der-maschinelle-Pizzaruf