Nach einem über zehnjährigen Höhenflug hat die Zahl der in Deutschland versendeten Kurznachrichten im Jahr 2012 mit 59,8 Milliarden ihren Höhepunkt erreicht. Laut Branchenverband BITKOM ging die Zahl der versandten SMS-Nachrichten im vergangenen Jahr erstmals um 37 Prozent zurück [1]. Während die SMS im privaten Bereich zunehmend von Messaging-Konkurrenten wie WhatsApp, Facebook oder iMessage bedrängt wird, ist sie als Instrument für Versand-, Termin- und Statusmeldungen die erste Wahl für Unternehmen und deren Kunden. Denn SMS-Nachrichten sind sicher, zuverlässig und universal.
Die SMS dient schon längst nicht mehr nur zur Kommunikation zwischen Personen. Seit Jahren sind SMS-Anwendungen im Einsatz, bei denen Unternehmen automatische Kurznachrichten an ihre Kunden verschicken. Die Massen-SMS werden in der Regel über das Internet zu Großkundenrabatten verschickt, so wie beim führenden Business-SMS-Dienstleister TextAnywhere, dessen Großkunden monatlich Millionen von SMS verschicken. Die Anwendungsgebiete sind inzwischen sehr vielfältig und reichen von Benachrichtigungen zum Paketstatus über Gutschein-Codes bis hin zu mobilen TAN-Nummern.
„Die mobile TAN hat das Online-Banking deutlich vereinfacht und vor allem sicherer gemacht. Anstatt wie früher eine TAN-Liste zu Hause aufzubewahren, werden die Codes einfach per SMS an die Mobilfunknummern der Bankkunden gesendet. Dies ist sicherlich auch einer der Gründe, weshalb das Online-Banking bei vielen Anwendern so beliebt ist“, erklärt Adrian Harris, Geschäftsführer der TextAnywhere GmbH. „Die Sicherheit der Bankdaten steht für die Verbraucher an erster Stelle. Durch den Versand eines einmaligen, temporär gültigen Codes auf das Mobiltelefon ist neben der Eingabepattform Internet ein zweiter, getrennter Kanal hinzugekommen. Dies schafft für die Kunden zusätzliches Vertrauen. Denn es ist eher unwahrscheinlich, dass ein Krimineller in kurzer Zeit sowohl an den Internet-PIN als auch an das Mobiltelefon gelangt.“
SMS als System sicher
Im Vergleich zu den neuen Messenger-Konkurrenten wie zum Beispiel WhatsApp ist die SMS relativ sicher. Zwar können IT-Sicherheitslücken wie die im April aufgetauchte Heartbleed-Lücke Gateways, die SMS verschicken, angreifbar machen [2], allerdings sehen Sicherheitsspezialisten gravierende Sicherheitsmängel eher bei SMS.-Konkurrenten wie WhatsApp [3]. Außerdem steht der inzwischen von Facebook gekaufte Dienst bei Datenschützern schon länger in der Kritik [4].
Auf Grund des getrennten Kanals wird die SMS inzwischen vermehrt zur so genannten Zwei-Wege-Authentifizierung („Two-Step-Verification“) benutzt. Diese Methode kommt zum Beispiel bei Google, Amazon, eBay, LinkedIn oder PayPal zum Einsatz. Hierbei erfolgt der Log-In über das Internet zunächst wie üblich mit Benutzername und Passwort. Als zweiten Schritt fragt die Anwendung nach der Mobilfunknummer und sendet darauf hin einen einmal gültigen Code per SMS an den Benutzer. Die Kombination aus Online-Anmeldedaten und SMS-Code erschwert einen Hack auf das Kundenkonto erheblich [5].
SMS ist universal
Obwohl jeder zweite Deutsche inzwischen ein Smartphone besitzt [1], sind Messaging-Dienste für den Versand von Benachrichtigungsmeldungen oder Codes ungeeignet, da Absender und Empfänger den gleichen Dienst installiert haben muss. „Ein Online-Versandhändler müsste beispielsweise wissen, welchen Dienst sein Kunde auf seinem Gerät installiert hat. Auf Grund der großen Vielfalt am Markt, wäre es auch für größere Unternehmen sehr kostspielig für jeden Messenger-Dienst ein eigenes Benachrichtigungssystem für die Kunden einzurichten und zu betreiben“, erklärt Adrian Harris. „Über das Internet verschickte Massen-SMS eignen sich vor allem für Selbstständige und den Mittelstand, da man hier mit wenigen Schritten jeden Kunden auf jedem Gerät und in jedem Mobilfunknetz erreichen kann.“
Eine SMS erreicht jedes Mobiltelefon und ist daher beispielsweise für Marketing-Aktionen wie dem Versand von Rabatt- oder Gutscheincodes bestens geeignet. Auch kann zum Beispiel eine Werkstatt einen Kunden darüber informieren, ob das Auto schon zur Abholung bereit ist. Eine SMS-Nachricht stellt daher eine wichtige Verbindung zum Kunden her. Bei Cloud-Anbieter wie TextAnywhere besteht neben dem Versand über den Browser die Möglichkeit, die SMS direkt aus dem CRM-System oder aus dem E-Mail-Programm zu versenden.
[1] http://www.bitkom.org/de/presse/8477_79536.aspx
[2] http://www.pcwelt.de/news/Heartbleed_ermoeglicht_SMS-Zugriff_-Sicherheit-8674458.html
[5] http://lifehacker.com/5938565/heres-everywhere-you-should-enable-two-factor-authentication-right-now
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