Jetzt auf eigene Stärken konzentrieren: IT-Sicherheit ‚made in Germany‘

Aktuelle Vertrauenskrise ist Chance für deutschen IT-Mittelstand / Nichthandeln wäre politische Fahrlässigkeit

Pressemeldung der Firma TeleTrusT - Bundesverband IT-Sicherheit e.V.

Der Bundesverband IT-Sicherheit (TeleTrusT) sieht die derzeitige massive politische Vertrauenskrise als Steilvorlage und Reputationschance für deutsche IT-Sicherheitstechnologie, und zwar national und international. Das einheitliche Qualitätszeichen „IT Security made in Germany“ kann für die überwiegend mittelständisch geprägte deutsche IT-Sicherheitswirtschaft nicht nur als Vertriebsunterstützung dienen, sondern Ausweis für Vertrauenswürdigkeit sein.

Bei Abwehr von Wirtschaftsspionage muss sich Deutschland auf eigene technologische Stärken besinnen. Dies ist nicht nur eine Frage politischer Souveränität, sondern jetzt Anlass für konkrete nationale Mittelstandsförderung.

Auffällig bei der derzeitigen Diskussion ist im Übrigen, dass zahlreiche Kommentierungen mit der Feststellung einleiten, dass die Ausspähung durch fremde Dienste ein bekannter Umstand sei. Sofern es sich dabei nicht nur um das Nichteingestehenwollen handelt, dass man die tatsächliche Gefahrenlage deutlich unterschätzt hat, erhebt sich die Frage, auf welcher Ebene in der Vergangenheit Fahrlässigkeit in der Gefährdungsminderung bestand.

Insbesondere öffentliche Stellen sollten bei IT-Auftragsvergabeverfahren die technische und politische Vertrauenswürdigkeit als Vergabekriterium herausstellen. TeleTrusT verweist in diesem Zusammenhang auf das bestehende einheitliche Erkennungszeichen „IT Security made in Germany“, das auf folgenden Kriterien beruht:

1. Der Unternehmenshauptsitz muss in Deutschland sein.

2. Das Unternehmen muss vertrauenswürdige IT-Sicherheitslösungen anbieten.

3. Die angebotenen Produkte dürfen keine versteckten Zugänge enthalten (keine „Backdoors“).

4. Die IT-Sicherheitsforschung und -entwicklung des Unternehmens muss in Deutschland stattfinden.

5. Das Unternehmen muss sich verpflichten, den Anforderungen des deutschen Datenschutzrechtes zu genügen.

„IT Security made in Germany“ („ITSMIG“) wurde 2005 auf Initiative des Bundesministeriums des Innern, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie sowie von Vertretern der deutschen IT-Sicherheitswirtschaft etabliert. ITSMIG vertritt die gemeinsamen wirtschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Interessen der deutschen höherwertigen IT-Sicherheitswirtschaft – insbesondere der Krypto-, PKI-, Biometrie- und Kommunikationssicherheitsindustrie – gegenüber Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit auf nationaler und internationaler Ebene. TeleTrusT hat die Initiative übernommen und verfolgt das Ziel, die gemeinsamen wirtschaftlichen, gewerblichen, technischen und wissenschaftlichen Interessen der Zeichennutzer gegenüber Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit auf deutscher, europäischer und globaler Ebene zu verdeutlichen.

Näheres auf http://www.teletrust.de/….



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TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e.V. Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) ist ein Kompetenznetzwerk, das in- und ausländische Mitglieder aus Industrie, Verwaltung und Wissenschaft sowie thematisch verwandte Partnerorganisationen umfasst. TeleTrusT bietet Foren für Experten, organisiert Veranstaltungen bzw. Veranstaltungsbeteiligungen und äußert sich zu aktuellen Fragen der IT-Sicherheit. TeleTrusT ist Träger der "TeleTrusT European Bridge CA" (EBCA; PKI-Vertrauensverbund), des Expertenzertifikates "TeleTrusT Information Security Professional" (T.I.S.P.) sowie des Qualitätszeichens "IT Security made in Germany". Hauptsitz des Verbandes ist Berlin. TeleTrusT ist Mitglied des European Telecommunications Standards Institute (ETSI). TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e.V., Dr. Holger Mühlbauer, Geschäftsführer, Chausseestraße 17, 10115 Berlin, Tel.: +49 30 /40054310, holger.muehlbauer@teletrust.de www.teletrust.de


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