TK-Branche treibt Umsetzung des reibungslosen, automatisierten Anbieterwechsels weiter voran

Gemeinsamer Workshop des Arbeitskreises Schnittstellen und Prozesse sowie der Verbände BUGLAS und VATM / Vorstellung der neuen Schnittstelle für den Anbieterwechselprozess / Verbraucher und Netzbetreiber profitieren

Pressemeldung der Firma Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM)

In einem gemeinsamen Workshop haben der Arbeitskreis Schnittstellen und Prozesse sowie die Verbände BUGLAS und VATM am Donnerstag interessierte TK-Unternehmen umfassend über den Einsatz der neuen Schnittstelle informiert, mit welcher zukünftig der Anbieterwechsel automatisiert und reibungslos durchgeführt werden kann. „Bislang erfolgt beim Kundenwechsel das Zusammenspiel zwischen den Anbietern weitestgehend manuell, wodurch es in einigen wenigen der bundesweit über vier Millionen Fälle jährlich zu Verzögerungen und Leistungsausfällen gekommen ist“, erklärt Sebastian Jorns, Manager Regulierung bei Vodafone und einer der vier gewählten Sprecher des neuen Arbeitskreises. „Auch wenn der reibungslose Anbieterwechsel bereits der Regelfall ist, ist die Branche bestrebt, die Prozesse weiter zu verbessern und den Anbieterwechsel – wie vom Gesetzgeber gewünscht – in 100 Prozent der Fälle innerhalb eines Tages durchzuführen.“

Im Juli kommt die neue Schnittstelle WBCI (WITA Based Carrier Interface), die den Wechselprozess automatisiert abbildet, auf den Markt. Damit kann die Abstimmung zwischen den Anbietern über die vertraglichen und technischen Gegebenheiten bei dem gewünschten Anbieterwechsel reibungslos und schnell erfolgen. „Die WBCI-Schnittstelle und die dazugehörigen neuen Prozesse steigern nicht nur deutlich die Effizienz und Transparenz, sondern helfen auch Fehler zu vermeiden und sorgen dafür, dass Kunden im Falle eines Fehlers nicht vom Netz abgeschaltet werden. In dieser Mehrfachfunktionalität und Qualitätssicherung für den Verbraucher liegt der herausragende Nutzen dieser neuen Schnittstelle“, fasst VATMGeschäftsführer Jürgen Grützner zusammen. Auch die Bundesnetzagentur erwartet, dass die Zahl der Verbraucherbeschwerden durch den Einsatz der Schnittstelle deutlich zurückgehen wird.

„Auch wenn die absolute Zahl nicht reibungslos ablaufender Anbieterwechsel im Verhältnis zu den erfolgreich ablaufenden Anbieterwechseln relativ gering ist, so ist doch jeder gescheiterte Anbieterwechsel einer zu viel“, sagt BUGLAS-Geschäftsführer Wolfgang Heer. „Verbesserte Prozesse nutzen aber nicht nur dem Verbraucher, sondern auch den Anbietern. Letztere können durch den automatisierten Anbieterwechsel nicht nur die Kundenzufriedenheit erhöhen, sondern auch aufwändige Fehlersuche vermeiden.“

Vor diesem Hintergrund unterstützen BUGLAS und VATM bereits seit Herbst 2011 die beiden Arbeitskreise WBCI und S/PRI (Supplier/Partner Requisition Interface). Diese beiden Arbeitskreise haben sich nun zu einem gemeinsamen Arbeitskreis Schnittstellen und Prozesse zusammengeschlossen. Alle wichtigen Fakten und aktuellen Informationen zu den beiden Schnittstellen sowie zum Arbeitskreis bieten ab sofort die neuen Infoportale www.wbci.de, www.ak-spri.de und www.ak-schnittstellen-prozesse.de. Auf den Homepages werden die Schnittstellen, ihre technischen Funktionen sowie Spezifikationen erläutert und erklärt, wie Unternehmen testen und zertifiziert werden können. Unter www.ak-schnittstellenprozesse.de stellt der Arbeitskreis sich, sein Wirken und die Ansprechpartner vor.



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