Retten Sie bedrohte Wörter!

Pressemeldung der Firma Secura GmbH

Ich muß zugeben, daß die folgenden Ideen und Vorschläge nicht ohne DIE ZEIT entstanden wären. Ich wäre ohne die intensive Lektüre der Rubrik“Mein Wort-Schatz“ auf der ZEIT-Seite „Die ZEIT der Leser“ nie auf diese Gedanken gekommen. Wenn man die Rubrik „Mein Wort-Schatz“ liest, fallen einem spontan Begriffe ein, die man irgendwoher – oft aus der Kindheit- kennt, die aber heute nicht mehr geläufig sind und manchmal nicht einmal (mehr)im DUDEN stehen.

Das Aussterben von Wörtern kann ein großer kultureller Verlust sein. Denn eigentlich verkörpert jedes Wort einen Wortschatz . Sicherlich erinnern Sie sich noch an Wörter, die früher verwendet worden sind, die aber heute außer Gebrauch sind.

Retten wir diese Wörter! Dabei geht es nicht nur darum Worthülsen zu bewahren, sondern mit den Wörtern droht auch der Sachverhalt ins Vergessen zu geraten, der den Wörten zugrundeliegt.

Dabei sollten auch Begriffsinhalte festgehalten werden, die mit bestehenden Wörtern nicht mehr verbunden sind. Ein Beispiel: Das Wort „Bulldog“ existiert heute noch immer. Aber nach dem Krieg war in vielen Gegenden Deutschlands „Bulldog“ ein Synonym für Traktor.

Wenn Sie bereit sind sich etwas anzustrengen, dann gehen Sie zu http://de.wiktionary.org und bewahren Sie dort Ihren Begriff durch einen Beitrag für die Nachwelt.

Falls Sie zu Ihrem Begriff auch Fachkenntnisse haben, dann können Sie ihn auch bei Wikipedia.de mit den entsprechenden Erläuterungen eintragen. Wie Sie auf Wikipedia.org sehen, gibt es Wikipedia in vielen Sprachen und Dialekte. Sie können z.B. auch Begriffe aus dem Pfälzischen in das Pfälzische Wikipedia eintragen.

Was die Sprachen betrifft, gilt das auch für Wiktionary.

Tragen Sie das bedrohte Wort in das „Lexikon der bedrohten Wörter“ ein ( http://www.bedrohte-woerter.de). Während es bei Wikipedia und Wiktionary genügt, daß ein Begriff nicht vorhanden ist, sollten Sie bei dem „Lexikon der bedrohten Wörter“ vorher prüfen, ob es sich wirklich um einen aussterbenden Begriff handelt.

Sie können im Deutschen Wortschatz-Portal (www.wortschatz.uni-leipzig.de) nachschauen, ob der Begriff noch bekannt ist. Die umfangreiche Wortschatz-Datenbank enthält mehr als 9 Millionen verschiedene deutsche Wörter und Wortgruppen.

Falls Ihnen eine kleine Geschichte zu einem vergessenen Wort einfällt, dann senden Sie sie doch an leser@zeit.de, um sie und Ihr Wort in „Mein Wort-Schatz“ zu veröffentlichen.

Sie können natürlich auch ein Wort als Domain registrieren und dadurch in Gebrauch bringen. Auch der Schönheit eines Begriffes kann ein Werbemittel für Ihr Projekt oder Unternehmen sein.

Bevor jemand anders den Einwand hervorbringt, man kann Wörter nicht durch Eintragen retten, sondern nur durch Gebrauch, möchte ich den Einwand selbst hier vortragen. An diesem Einspruch ist natürlich einiges dran: Nur die Sprache im Alltag, in Medien, in Büchern kann einen Begriff wirklich lebendig halten. Doch die Voraussetzung, daß Begriffe wieder im Alltag gebraucht werden, ist, daß sie nicht total dem Vergessen anheimfallen. Daher hat die Anstrengung sie zu dokumentieren, zwar etwas Museales an sich, ist aber dennoch verdienstvoll.

Hans-Peter Oswald

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    • Wörter: Sprache kann so anrührend sein...Daher sind Wörter mehr als Schall und Rauch


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